Songzitat des Tages:
"all i want is to feel alive
but i'm dying on the inside"
- honesty - attack! attack!
ich weiß nicht, wie viele angefangene "Entwürfe" in meiner Postliste darauf warten, beendet zu werden und ich weiß auch nicht, wie oft ich diesen Post schon neu begonnen habe, weil ich keine Ahnung habe, wie ich starten soll.
Ehrlich gesagt, ich tue ich das immer noch nicht. Aber so ist das meistens.
Also schreibe ich das, was ich denke. Dann lösche ich den Text mindestens 10x, weil es nicht wirklich das wiedergibt, was ich fühle.
Manchmal schaue ich Minutenlang auf diesen blinkenden Strich, der darauf wartet die Buchstaben zu schreiben, die ich auf die Tasten kloppe.
Ich fange wieder und wieder an, bis ich keine Lust mehr habe und es so stehen lasse, weil ich keinen Sinn mehr darin sehe, es wieder umzuschreiben.
Warum ist es so schwer, seine Gefühle zu beschreiben? Warum hat man Probleme damit, zu erklären, wieso man sich ritzt? Wie kann man das einer außenstehenden Person vermitteln, so dass sie es auch versteht?
Wie soll man deutlich machen, dass man sich wünscht, nicht zu existieren? Zu verschwinden oder einfach alles zu vergessen?
Buchstaben, Wörter, Sätze. In der richtigen Anordnung können sie so viel erzählen. Aber woher soll man wissen wie das geht, wenn man sowieso nie den Mut hat, sie auszusprechen?
Wer würde es verstehen, wenn ich wünschte, dass das Wasser nicht nur den äußerlichen Schmutz abwäscht, sondern auch all die dunklen Gedanken im meinem Kopf?
Wer würde es verstehen, wenn ich mir fast sehnsüchtig vorstelle, dass mein Blut sich mit dem Wasser vermischt und dann im Ausguss verschwindet? Dass jedes mal das Verlangen geweckt wird?
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