Mittwoch, 8. Januar 2014

scream until the breath is gone from your lungs

Songzitat des Tages:
"Words are just words, until they're put to work
And it will be actions, not words, that change this earth "
 - Ghosts - We Came As Romans

Dieses Gefühl, als ob du jeden Moment anfängst zu weinen, beherrscht mich seit Tagen. Doch meine Augen sind unnatürlich trocken und starren ohne jeglichen Glanz an die Zimmerdecke.
Mein zitternder Körper versteckt sich unter der Bettdecke. Meine kalte Hand bedeckt meinen linken Arm, den nun einen neuer Schnitt ziert.
Die Angst lief mir in kleinen Schauern über den Rücken.
Ja, ich habe Angst. Wovor? Meine Standardantwort auf meine richtigen Ängste und Probleme bleibt dieselbe "Es ist nicht so wichtig. Es wird schon vorbeigehen."
Auch in diesem Blog. Die Wahrheit zu sagen, ist manchmal schwerer als gedacht und die Feigheit in einem viel zu groß. Man will sich verstecken und warten, bis alles vorbei ist. Doch meist ist alles zu spät, wenn man sich zusammenreißen und wehren will.

Alle meine Träume und Pläne versinken in einem großen schwarzen Loch, das sich immer weiter ausbreitet.
Ich kann es nicht aufhalten.
Weiß nicht, wo ich mich festhalten soll, um nicht vollends mit reingesogen zu werden.

Wo soll man anfangen, zu erzählen? Mit welchem Aspekt beginnen? Mit dem persönlichen? Mit dem sozialen? Mit beidem gleichzeitig? Was davon ist irrelevant?
"Du musst reden. Ich schau mir das nicht mehr lange an. Entweder du suchst dir eine Person aus deinem Umkreis oder ich schicke dich zum Psychologen"
Nein. Ich will nicht reden. Ist das so schwer zu verstehen?
Und selbst wenn ich wollte, ich kann es nicht.

Ablenkung ist das einzige was hilft.
Es beginnt mit Musik, mache sie lauter und lauter, bis die Stimmen in meinem Kopf übertont werden, die mir sagen, wie wertlos ich bin.
Lesen, Party, Konzerte, Rauchen.. all das hilft, für einen kurzen Augenblick.
Doch gibt es trotzdem diese Momente, wie jetzt, an denen man wie geschlagen von seinen Gefühlen, rumliegt, an die Decke starrt und auf die Tränen wartet, die aber versiegt zu seinen scheinen.

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